Sonntag, 25. Mai 2014

Ein ganz persönlicher Rezeptfundus



Hallo Ihr Lieben,

Kreativität und Inspiration - das sind zwei wundervolle Gründe, warum ich das Bloggen so liebe. Immer wieder bin ich begeistert von den tollen Ideen meiner Lieblingsblogger. Manchmal ist es schön, die umwerfenden Ideen einfach nur zu bewundern. Manchmal jedoch inspirieren sie mich dazu, selbst kreativ zu werden. Eine besonders schöne Idee hatte Tanja auf ihrem feinen Blog Zuckersüße Äpfel vor ein paar Wochen vorgestellt: Ich war von ihrer Idee so begeistert, dass ich sie mir einfach mal zu eigen gemacht habe und meine ganz persönliche Version gebastelt habe.

DIE IDEE:
Ich liebe Kochen und Backen. Das ist sicherlich keine Überraschung mehr. Ein Nebeneffekt meiner Leidenschaft ist, dass Koch- und Backzeitschriften eine magische Anziehungskraft auf mich haben und wie von selbst in meinem Einkaufskorb landen. Mit den Jahren hat sich so ein respektabler Berg angesammelt - wohlgemerkt neben meiner ebenso umfangreichen Sammlung an Koch- und Backbüchern.



So weit, so gut. Mein Problem war jedoch, dass ich in meiner Sammlung komplett orientierungslos war und nie, wirklich NIE die Zeitung mit dem Rezept gefunden habe, das ich spontan nachkochen wollte. Außerdem habe ich einen Großteil der Zeitschriften auf meinem Kochbuchregal in der Küche gelagert. Jeden Monat kamen mehr Zeitschriften dazu - und dann hat es einfach einen großen Knall gegeben und das Regal ist wegen akuter Überbelastung mitsamt aller Bücher und Zeitschriften von der Wand gefallen. Spätestens da war klar: Es muss etwas passieren!

Tanjas Idee eines ganz persönlichen Rezeptfundus' kam da wie gerufen. Das Prinzip ist wirklich sehr simpel: Einfach leckeren alle Rezepte aufheben, abheften und die Zeitungen nach dem Ausräubern entsorgen (ja, ja dieser Schritt ist ganz besonders wichtig). Das Wundervolle am Rezeptfundus ist, dass Ihr Euch so Euer ganz eigenes Koch- und Backbuch anlegen könnt, in dem wirklich nur die Rezepte enthalten sind, die Euch interessieren und die zu Euch passen. Außerdem legt Ihr Euch eine ganz eigene Struktur und Ordnung an in einem ganz nach Eurem Geschmack gestalteten Ordner.



Ich persönlich behandle den Rezeptfundus als Ideensammlung und Erinnerung an alle Rezepte, die ich unbedingt mal ausprobieren möchte. Wenn dann die Gelegenheit zum Nachkochen gekommen ist, hefte ich das Rezept einfach aus und spare mir so gleich noch das nervige Schreiben einer Einkaufsliste. Hat mich das Rezept dann beim Nachkochen überzeugt, dann notiere ich es in mein "richtiges" Koch- und Backbuch, in dem nur die Rezepte die Ehre haben aufgenommen zu werden, die mein Herz und Geschmack wirklich erobert haben.           


SO FUNKTIONIERT ES:
Alles, was Ihr für Euren Rezeptordner braucht, ist Folgendes:
  • gaaanz viele Koch- und Backzeitschriften (die dürften sicherlich bei den meisten von Euch schon vorhanden sein)  
  • ein großer schöner Ordner (oder auch zwei oder drei ... je nach Zeitschriftenberg) 
  • Trennstreifen für Ringordner 
  • Masking Tape 
  • Dymo-Maschine samt Prägeband (ja nach Lust und Laune in verschiedenen Farben)   

Ach ja, die wichtigste "Zutat" habe ich allerdings vergessen: KALTBLÜTIGKEIT. Denn der erste Schritt ist der schwierigste. Zunächst müsst Ihr Euch nämlich durch Euren Zeitschriftenberg wühlen und alle spannenden Rezepte herzlos herausreißen. Leicht ist mir das anfangs nicht wirklich nicht gefallen, doch mit jedem "Ratsch" wurde es besser. Danach sortiert Ihr alle Rezepte nach Gruppen. Hier müsst Ihr Euch einfach eine Ordnung überlegen, die für Euch am besten funktioniert. Wenn das erledigt ist, könnt Ihr Euch dem kreativen Teil der Arbeit zuwenden. Ganz nach persönlichem Geschmack gestaltet Ihr nun mit Masking Tape und Dymoband die Trennstreifen für Euren Rezeptfundus. Zum Schluss heftet Ihr dann einfach alles im Ordner ab und freut Euch über Euren fertigen Rezeptfundus.   



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